Der Klimawandel: Realität oder Mythos?

In this series, I present some of the articles I presented in Dr. Ecke‘s course: Advanced German Usage. The course took place in Fall 2024.

Ich glaube, dass die Menschheit, egal wo, mit dem Klimawandel konfrontiert ist. Es gibt eine Gruppe von Menschen und politischen Figuren, die Klimawandel als Verschwörungstheorie betrachten, aber ich glaube, dass sie tief im Inneren wissen, dass Klimawandel eine Realität ist. Sie wollen nur nicht mit den ökonomischen Konsequenzen eines klimasensiblen Lebensstils betroffen sein. Für mich ist Klimawandel präsent und hat einige Aspekte meines Lebens verändert. Es ist immer schwer, das Thema klimasensibles Leben in den Entwicklungsländern anzusprechen, weil diese am meisten betroffen sind, obwohl sie nur wenig zur Umweltverschmutzung beigetragen haben.

Als ich jünger war, wussten wir automatisch, dass November oder Anfang Dezember die Erntezeit war und März oder Anfang April Pflanzzeit war. Aber heute ist es schwer, dies vorherzusagen. Es ist manchmal passiert, dass im Dezember sogar Regen fällt, was zu Verlusten auf den Feldern oder dazu führt, dass die Produkte schnell verderben. Auch die Gesundheitsqualität hat abgenommen, und in den letzten Jahren sind mehr Menschen mit Krankheiten wie Krebs konfrontiert, was früher nicht der Fall war. Als ich noch in der Sekundarschule und sehr idealistisch war, machte ich mir viele Sorgen um die Umwelt. Ich schrieb viele Artikel über Umweltschutz in der Schulzeitschrift und motivierte die Leute, bewusst mit dem Klima umzugehen. Ich habe mich sogar für einen Artikelwettbewerb bei UNEP beworben, aber ich habe nicht gewonnen.

Meine Deutschlehrerin damals sagte mir: „Was tust du selbst für die Umwelt? Die kleinen Schritte, die du machst, z. B. Mülltrennung, sind im Endeffekt wichtig.“ Dann bin ich erwachsen geworden und habe gemerkt, wie sehr alles von der Politik abhängt. Jetzt, als Erwachsener, versuche ich, meinen Genossen dazu zu motivieren, sich politisch mit klimasensiblen Parteien zu engagieren. Aber wie gesagt, haben viele Leute in Entwicklungsländern immer noch Probleme, z. B. das tägliche Brot zu finden, und meistens kommt die Idee von Klimaschutz nicht infrage. Die Bürger im Westen können politische Parteien wählen, die sich vernünftig mit dem Klimawandel auseinandersetzen. Es gibt auch Schritte, die alle Menschen auf der Erde machen können, z. B. Recycling, Minimalismus und vor allem Bevölkerungskontrolle. Es macht keinen Sinn, dass die Entwicklungsländer, die am meisten betroffen sind, weil sie wenige Ressourcen haben, um sich zu verteidigen, auch diese Kohlenstoffsteuer zahlen müssen.

Ich habe auch neulich die App-Funktion von Flightradar heruntergeladen, und es ist traurig zu sehen, dass Flüge in Europa und Amerika stark konzentriert sind und nur wenige, die in der afrikanischen Luft fliegen. Aber wie gesagt, hängt alles von der Politik ab, und normale Bürger haben die Macht, Politiker zu wählen, die einen klimasensiblen Raum für Diskussionen schaffen. Man kann idealistisch sein und versuchen, selbst die Welt zu retten, aber was sind die Grenzen? Hier in den USA brauchen fast alle ein Auto, und öffentliche Verkehrsmittel sind oft nur für Obdachlose gedacht. Fahrradfahren ist nicht angesagt, und vor allem unter jungen Leuten ist Fahrradfahren nicht beliebt. Ich habe gesehen, dass man bei bestimmten Fluggesellschaften die CO₂-Emissionen kompensieren kann, indem man einen zusätzlichen Betrag bezahlt. Aber wie viele Leute tun das, und hilft das sofort? Ich glaube, dass wir ein schockierendes Erlebnis brauchen, das uns zeigt, dass wir mit Mutter Natur spielen und sie nicht gnädig ist.